Sonntag, 20. Februar 2011

FILMKRITIK:Love Exposure (Japan 2008) (10/10)

Alternative Titel: Ai no mukidashi,  愛のむきだし
Regie:Sion Sono
Drehbuch:Sion Sono
Musik:Tomohide Harada
Darsteller:Takahiro Nishijima, Sakura Ando, Makiko Watanabe, Hikari Mitsushima, Atsuro Watabe, Itsuji Itao, Yutaka Shimizu, Yuko Genkaku und Nana Nagao


Handlung:
Yu (Takahiro Nishijima) und sein Vater Tetsu (Atsuro Watabe) sind sehr religiöse Katholiken, was dazu führt, dass  Tetsu nach dem Tod seiner Frau zum Priester wird. Zuerst läuft alles gut, bis ihm die schöne Kaori (Makiko Watanabe) über den Weg läuft, und ihn verführt, selbst nach dem er sie getauft hat. Sie haben eine Affäre, bis sie es nicht mehr aushält und abhaut. Aus Verzweiflung und Wut lässt er nun Yu leiden, indem er ihn zwingt, jeden Tag nach der Schule zur Beichte zu gehen. Schwierig, da Yu ein vorzeige Junge ist und nicht einmal einer Ameise was zu leide tun würde. Dann fängt er an, mit seinen Freunden die Unterhosen von Mädchen zu fotografieren! Zuletzt will sein Vater nichts mehr von ihn hören, aber Yu kann nicht aufhören. Dann läuft ihn die Männer hassende Yoko (Hikari Mitsushima) übern Weg, und er verliebt sich in sie. Da er sie jedoch als Sasori verkleidet rettet, verliebt diese sich ihn Sasori. Dann taucht die bisexuelle Aya (Sakura Ando) auf, die in ihn interessiert ist, auf. Sie ist die Bezirksleiterin der christlichen Zero-Sekte, und spannt ihn Yoko aus. Daraufhin entführt sie Yoko und seine ganze Familie, und Yu tut alles um sie zu befreien....


Review:
Mann, das war ja echt krass! 237 Minuten Trash, Erotik, Christliche Symbolik,  Humor und Romantik, das war ja was! Sion Sono hat es geschafft, ein wahres Meisterwerk zu machen! Es dauerte jedoch drei Tage für mich, den Film zu schauen, wegen der Länge. Die Endfassung des Films war ja auch 6 Stunden lang, also musste Sion Sono es kürzen. Irgendwie verständlich, aber man merkt es kaum. Der Vorspann an sich ist 55 Minute lang, erst dann geht die eigentliche Handlung los. G*tt sei dank.


Visuell ist der Film ganz schön berauschend. Das christliche Kreuz ist sehr dominierend in den Aufnahmen, und die Farben sind auch nicht ganz unwichtig. In der Schule ist es überwiegend Blau, in der Zero-Kirche Weiss, und Aya´s Vogel ist schön Grün. Die Musik ist klasse, von Beethoven bis J-Pop. Den Soundtrack werde ich mir jedenfalls besorgen, auf jeden Fall. Und verarscht werden hier Sasori (und Meiko Kaji zugleich), Kurt Cobain und Jesus (die zwei einzigen Männer, die Yoko nicht hasst) und die gesamte Katholische Kirche und die diversen christlichen Sekten. Witzig ist auch die Anspielung auf Sasori.


Und nun zu den Darstellern: Takahiro Nishijima als anfangs sehr unschuldiger, nach dem Vorspann jedoch völlig perverser Junge ist ein Muss, genauso wie die vorher mehr oder weniger unbekannte Aya Koike, die den Zuschauer mit ihrer Schönheit und ihrem Sexappeal schön um den Finger wickelt. Hikari als Männerhasserin ist goldig, genau wie die heisse Makiko Watanabe, die Atsuro verführt (und dem Zuschauer ebenso ;-)). Ein schöner Grund für die 10 Sterne;


Externe Reviews:
Molodezhnaja
Page of Madness
Seite 360
artechock
mannbeisstfilm

Screenshots:







































































































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