Freitag, 10. Mai 2013

FILMKRITIK: Blind Beast (Japan 1969) (8/19)

Alternative Titel: Môjû, Die blinde Bestie, 盲獣

Regie: Yasuzo Masumura
Drehbuch: Rampo Edugawa, Yoshio Shirasaka
Produktion: Masaichi Nagata
Musik: Hikaru Hayashi
Darsteller: Mako Midori, Eiji Funakoshi, Noriko Sengoku

Handlung:
Als das Fotomodell Aki (Mako Midori) eines Tages eine Ausstellung mit Bildern von ihr besucht, entdeckt sie einen Mann, der an einer Skulptur, für die sie Model gestanden ist, angrapscht. Später am Abend kriegt sie besuch von einem Masseur - der sie jedoch betäubt und entführt. Der Entführer ist der blinde Bildhauer Michio (Eiji Funakoshi) - der in seinem dunklen Atelier erotische Skulpturen erschafft. Nach einigen erfolglosen Fluchtversuchen fügt Aki sich Michio - und beginnen eine sadomasochistische Beziehung.

Review:
 Mann, ich erinnere mich noch an damals, wo ich den Film zum ersten Mal gesehen habe. Es war damals im besten Sommer meines Lebens, und ich kaufte ihn am Tag nachdem ich nach Flensburg gekommen bin. Ich habe den Film dann am Abend gesehen; das war ja ein Spass! Ich wusste ja schon vorher, dass der Film extrem erotisch ist (ist ja ein Exploitationsfilm) - aber dass er so pervers ist, habe ich nicht gedacht.

Der Film ist meistens im dunklen gedreht - passt ja zur düsteren Atmosphäre des Films. Und all diese erotischen Skulpturen - wenn guckt richtig hin! Und dazu auch immer die passende Musik zur passenden Zeit. Irgendwie ist es ja schwer zu erklären, warum sich Aki sich Michio fügt - aber daran denkt man nicht mehr wenn die so richtig los gehen; naja. Mako Midori ist jedenfalls richtig gut als Aki. Sie ist ebenfalls richtig wunderschön - ein echter Hingucker.

Screenshots:

Sonntag, 27. Januar 2013

FILMKRITIK: Unholy Women (Japan 2006)

Alternative Titel: Kowai onna

Regie, Drehbuch, Darsteller etc: Siehe unten

Vorhin weg:
Wie ihr ja wisst, LIEBE ich Episodenfilme! Diese Filme hier habe ich damals in den Osterferien 2010 gesehen, das war eine schöne Zeit. Ich habe die Filme damals am Abend gesehen, kurz nach Sonnenuntergang. Das hat schon einen Effekt gehabt.

Episode 1: Kata Kata / Rattle Rattle / Das Klappern (6/10)
Regie und Buch: Keita Amemiya
Darsteller: Noriko Nakgoshi und Yuko Kobayashi

Handlung:
Eines Nachts hört Kanako (Noriko Nakgoshi) seltsame Geräusche in ihrer Wohnung, und die gesamte Stadt scheint unbewohnt zu sein. Allerdings wird sie in ihrer Wohnung von einem Geist (Yuko Kobayashi) überrascht, der versucht, sie umzubringen.

Review:
Der erste Kurzfilm hier ist ein sehr guter Einstieg für diesen Episodenfilm. An sich ist der Film nicht schlecht, aber auch nicht perfekt. Noriko Nakgoshi ist mehr oder weniger hölzern in ihrer Rolle, und Yuko Kobayuashi ist schon sehr überzeugend als Geist mit einer Fratze a la Marilyn Manson.

Was mir hier am besten gefallen hat ist die Atmosphäre in der verlassenen Stadt.

Episode 2: Hagane / Steel / Stahl (5/10)
Regie und Buch: Takuji Suzuki
Darsteller: Tasuko Emoto, Teruyuki Kagawa, Nahana

Der Mechaniker Sekiguchi (Tasuko Emoto) geht auf bitten seines Boss (Teruyuki Kagawa) mit dessen Schwester (Nahana) aus. Er ist überrascht als er sieht dass ihr gesamter Oberkörper in einem Sack steckt...

Frag mich nicht, mich hat dieser Streifen irgendwie total kalt gelassen....

Episode 3: Uketsugumono / Inheritance / Das Erbe (8/10)
Regie und Buch: Keisuke Toyoshima
Darsteller: Maki Meguro, Kenta Suga, Tokie Hidari

Handlung:
Saeko (Maki Meguro) zieht nach ihrer Scheidung mit ihrem Sohn Michio (Kenta Suga) zu ihrer Mutter (Tokie Hidari) aufs Land. Nachdem Saeko´s Bruder vor mehreren Jahren verschwunden ist, ist ihre Mutter geisteskrank geworden. Als Saeko eine grausige Entdeckung am Dachboden findet, geschieht etwas schreckliches.

Review:
Die letzte Episode des Episodenfilms gefällt mir am meisten. Frag mich nicht warum, vielleicht, weil mich dieser Film an der Ju-on Reihe erinnert. Takashi Shimizu stand hier auch als Mentor des Regisseurs Keisuke Toyoshima. Ich finde, der Film ist wirklich unheimlich, besonders die Atmosphäre und die sich ändernde Persönlichkeit von Saeko.

Screenshots: