Dienstag, 29. Dezember 2009

FILMKRITIK:Irezumi(Japan 1966)(9/10)





Alternative Titel: Irezumi-Spider Tattoo, Spider Tattoo, 刺青
Regie:Yasuzo Masumura
Musik:Hikaru Hayashi
Darsteller:Ayako Wakao, Asao Uchida, Gaku Yamamoto, Akio Hasegawa, Kei Satô, Reiko Fujiwara, Kikue Môri und Fujio Suga

Handlung:
Otusya(Ayako Wakao), die Tochter eines Reichen Pfandleiers, brennt mit ihren  geliebten Diener Shinsuke(Akio Hasegawa) durch, und kommt bei einen Freund der Familie unter. Als er jedoch Otsuya´s Schönheit bemerkt, lässt er sie entführen und verkauft sie an den Zuhälter Tokubei(Asao Uchida). Um sie als Geisha zu brandmarken, lässt er sie vom Künstler Seikichi(Gaku Yamamoto) eine Männerfressende Spinne am Rücken Tätowieren. Sie wird die beliebteste Geisha im Viertel, und als Shinsuke sie findet, spinnen die beide Rachepläne....

Review:
"Irezumi" ist beeindruckend. Nicht nur handlungsmässig, auch bildlich, der Film ist einfach eine Wucht. Manchmal wird einen schlecht, besonders in der Eingangsszene, wo man sieht, wie Otsuya tätowiert wird(mit  sehr traumatischer Musik im Hintergrund). Aber dies sind auch ein paar Gründe, wieso "Irezumi" so gut ist. 

Ayako Wakao spielt einfach nur superb, genau wie Asao Uchida. Akio Hasegawa spielt in meinen Augen etwas hölzern, aber das kann man verzeihen. Mehr will ich nicht sagen, Irezumi ist ein Film von der Art, wo man selbst seine Meinung bilden sollte.


Externe Reviews:
Molodezhnaja

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Samstag, 31. Oktober 2009

FILMKRITIK:Memories of Matsuko(Japan, 2006)(10/10)

Alternative Titel:Kiraware Matsuko no ishô,嫌われ松子の一生

Regie:Tetsuya Nakashima
Musik:Gabriele Roberto
Darsteller:Miki Nakatani, Eita, Yusuke Iseya, Teruyuki Kagawa, Mikako Ichikawa, Akira Emoto, Bonnie Pink, Ai, Kana Okunoya, Anna Tsuchiya und Kou Shibasaki

Handlung:
Der Versager Shou(Eita) bekommt den Auftrag von seinen Vater(Akira Emoto), die Wohnung von seiner ihm unbekannten verstorbenen Tante Matsuko(Miki Nakatani) aufzuräumen, doch während er aufräumt, findet er heraus, das ihr Leben geprägt war von hohen Erwartungen und Enttäuschungen. Langsam recherchiert er ihr Leben nach....

Review:
Tja, was erwartet man vom Regisseur von "Kamikaze Girls"(2004)? Ich wusste, das dieser Film mir gefallen würde, vorallem, da mir Kamikaze Girls schon gefallen hat. Wie beim Vorgänger ist der Film wirklich schrill und wirklich bunt.

Vergleichen kann man diesen Film, besonders wegen der Surrealismus, mit Jean-Pierre Jeunet´s "Amélie", nur weiss man bei "Amélie" das die Hauptdarstellerin das Glück am Ende findet, so weiss man schon von Anfang an das Matsuko ihr Glück nicht findet. Aber solche zwei Meisterwerke möchte ich am liebsten nicht mit einander vergleichen, da sie genau gleich gut sind.

Nun zu den Darstellern:Miki Nakatani(Ring 1, Spiral & Ring 2) spielt wirklich fantastisch. Sie spielt die Matsuko in allen Fasen ihres Lebens einfach perfekt. Jungstar Eita spielt ebenso gut. Neben den Hauptdarsteller tauchen ab und zu Gasstauftritte auf, unter anderen Anna Tsuchiya(Sakuran, "Kamikaze Girls"), Kou Shibasaki und Bonnie Pink.

Mehr möchte ich nicht sagen, das zerstört nur den Genuss dieses Meisterwerks.

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Mittwoch, 28. Oktober 2009

FILMKRITIK:Dasepo Naughty Girls(Südkorea, 2006)(10/10)

Alternative Titel:Dasepo Girls, Dasepo Naughty Girl, Dasepo Sonyeo, 다세포 소녀
Regie:Lee Je-yong
Musik:?
Darsteller:Kim Ok-bin, Lee Kyeon, Park Jin-woo, Eun-seong, Lee Won-jong, Park Hye-won, Nam Oh-jeong, Kim Byeol, Im Ye-jin, Seo Ji-won, Kim Soo-mi, Jo Jeong-rin und Lee Byeong-jin

Handlung:
Die private, Multireligiöse Museulmo Highschool irgendwo in Südkorea: Lehrer verbreiten unter den Schülern Geschlechtskrankheiten, die Schüler feiern lieber als lernen, und die Lehrer lassen sich auspeitschen. Unter all diesen grossen hormonellen Chaos muss sich "Poor Girl"(Kim Ok-bin) prostituieren, um an Geld für sich und ihre arme, schrille Mutter(Im Ye-jin) zu kommen, und um für die Miete aufzukommen. Währenddessen verliebt sie sich in den Reichen Schweizer Austauschschüler Anthony(Park Jin-woo), der sich jedoch in Two-Eye(Eun-seong) verliebt, die Schwester seines einäugigen Mitschülers(Lee Kyeon). Die Liebe zu ihr gibt er auch nicht auf, als er entdeckt, das "sie" kein richtiges Mädchen ist. Währenddessen erlebt Poor Girl mit "Big Razor sis"(Lee Won-jong) einige Abenteuer....

Review:
So, wo soll ich den jetzt anfangen. Okay, jetzt weiss ich es. Den Film muss man gesehen haben. Wirklich. Der Film ist witzig und übt zudem auch Sozialkritik aus. Ich zähle hier mal ein Paar sachen auf, die hier im film auf die Schippe genommen werden:

1) Prostitution unter Schülern: Da es ja hinter den reichen Fassaden von Südkorea´s Städten ja auch Armut gibt, geht es oft über den Minderjährigen.

2) Transseksualitet und Homoseksualitet: Die beiden sind in Südkorea neuerdings nicht verboten, werden jedoch noch nicht von der traditionellen Gesellschaft akzeptiert.

3) Adoptions ins Ausland: Ein Thema, das jetzt erst mit dem Film "I came from Busan"(2009) wahrgenommen wird.

4) Sekten: Ja, Südkorea und Japan sind die Länder, in der viele Sekten entstehen. Die wohl bekannteste ist die aus Südkorea stammende Moon-Sekte, die für ihre Massenhochzeiten berühmt sind.

Nun zu den Darstellern:
Kim Ok-bin(Voice) spielt fabelhaft, sie ist der ganze Höhepunkt bei den Darstellern. Park Jin-woo bringt einen mit seinen Schwärmereien für Two-Eye wirklich zum Lachen, Lee Kyeon ebenso. Eun-seong und Lee Won-jong sind OK. Park Hye-won ist überflüssig.

Externe Reviews:
Cinekorea

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